"Fahren.Ankommen.LEBEN!" heißt es auch im Oktober, wenn die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Kampagne in diesem Monat den Fokus auf "Lichttechnische Einrichtungen" legt. „Das Fahren im Herbst und im Winter stellt viele Verkehrsteilnehmer vor witterungsbedingte Herausforderungen. Dunkelheit, Nebel und Regen sind dabei besondere Risikofaktoren. Das gilt natürlich auch für Fahrradfahrer“, heißt es seitens der Polizeibeamten.

Und die werfen derzeit einen genauen Blick auf die Beleuchtungseinrichtung von Fahrrädern. Die Beleuchtung ist eindeutig durch die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) geregelt. Neben der Frontbeleuchtung und dem Rücklicht, die beide über eine Batterie betrieben werden dürfen, sind auch Reflektoren zur Pflicht geworden. Ein weißer Reflektor vorne und ein weiterer in Rot im Rückbereich sind ebenso Vorschrift, wie gelbe Reflektoren an den Pedalen, die nach hinten strahlen müssen. Als weitere Option, aber nicht zwingend vorgeschrieben, sind reflektierende Speichenclips. Alle Beleuchtungselemente müssen eine Zulassung vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) besitzen und durch ein Prüfzeichen gekennzeichnet sein.

„Wer als Verkehrsteilnehmer mit Licht unterwegs ist, kann nicht nur selbst besser sehen, sondern wird durch andere viel schneller wahrgenommen“, betont die Polizei anlässlich der aktuellen Themenkontrollen, die im ganzen Land im gesamten Monat Oktober Beleuchtungseinrichtungen an Kraftfahrzeugen und Fahrrädern im Fokus der polizeilichen Kontrollen unter dem Motto "Sicherheit durch Sichtbarkeit" stellen.

Gleichzeitig will die Polizei nützliche Tipps zu Beleuchtungseinrichtungen und Sicherheit gegen Fahrraddiebstähle geben. Neben einem guten Fahrradschloss bieten auch die kostenfreien Fahrradcodierungen der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern eine gute Möglichkeit, sein Fahrrad vor Diebstahl zu schützen. Laut aktueller Polizeistatistik ist die Zahl der Fahrraddiebstähle in Mecklenburg-Vorpommern 2020 stark gesunken. Im vergangenen Jahr wurden 4443 Fahrraddiebstähle in Mecklenburg-Vorpommern angezeigt. Die Gesamtschadenssumme durch Fahrraddiebstähle belief sich auf 2,47 Millionen Euro.