Volksbad jetzt mit barrierefreiem Badespaß
Die Müritz hat zwar erst erfrischende 12 Grad Celsius, aber gestern wurde traditionell die Badesaison eröffnet. Die Rettungsschwimmer am Warener Volksbad sind bereits im Einsatz und treffen letzte Vorbereitungsmaßnahmen, damit die Badegäste auch in diesem Jahr auf Schwimmerlebnis und Badesport setzen können. Die Strand- und Wasserqualität am Volksbad Waren (Müritz) wurde erneut mit „ausgezeichnet“ gewertet.
„Das Badewasser in Mecklenburg-Vorpommern ist von hervorragender Qualität. Das gilt sowohl für das Binnenland als auch für die Küste. Touristen und Einheimische können sich auch in diesem Jahr auf einen Badeurlaub bei uns im Land freuen. Das ist von besonderer Bedeutung. Denn: Jeder zweite Urlauber kam im vergangenen Jahr zum Badeurlaub nach Mecklenburg-Vorpommern. Das setzt Maßstäbe, die immer wieder neu erfüllt werden müssen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. Im vergangenen Jahr haben nach Angaben des Statistischen Amtes 7,9 Millionen Gäste Mecklenburg-Vorpommern besucht. Mit 30,9 Millionen Übernachtungen wurde ein neuer Rekord aufgestellt.
Stammgäste des Warener Volksbades werden einige Neuerungen an der beliebten und kostenfreien Badestelle in Waren (Müritz) entdecken. Eine behindertengerechte Rampe auf der rechten Seite des Badestegs sowie ein Lift an der Brücke soll es in Zukunft auch Menschen mit Behinderungen erleichtern, die Wasserqualität der Müritz zu erleben. Die Badesaison am Volksbad wird jährlich 119 Tage durch Rettungsschwimmer der Stadt Waren (Müritz) abgesichert.
Die Übersicht über alle behindertengerechten/barrierearmen Badegewässer auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums wurde ebenfalls erweitert. Informationen, wie z.B., ob ein Zugang ins Wasser möglich ist und ob entsprechende WC`s vorhanden sind, wurden ergänzt. So gibt es in Waren (Müritz) am Volksbad beispielsweise einen mobilen Lift; in Ahlbeck auf Usedom können ein Strandrollstuhl oder barrierefreie Strandkörbe gemietet werden. In Krakow am See helfen an der Badestelle Jörnberg die Rettungsschwimmer vor Ort. „In den Urlaub zu fahren oder einen Ausflug zu machen, ist für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oftmals mit erhöhtem Aufwand verbunden. Neben der Zimmerausstattung in den touristischen Einrichtungen sind auch die Erreichbarkeiten vor Ort wichtig, um eine erholsame Zeit zu genießen“, erläuterte Wirtschaftsminister Glawe.
500 Badegewässer werden in dieser Saison überprüft: 158 Badestellen an der Ostsee, 334 an Seen und acht an Flüssen. 296 Badegewässer haben eine überregionale Bedeutung und werden auch der EU gemeldet. Alle anderen werden genauso streng überwacht. 98 Prozent der Badestellen (484 Badestellen) sind als „ausgezeichnet“ oder „gut“ bewertet worden.
Wer noch nicht sicher Schwimmen kann, der sollte einen der vielen Schwimmkurse der DRK Wasserwacht, die in den Sommerferien Schwimmkurse für Kinder am Volksbad Waren (Müritz) anbietet, nutzen.